19. Juli 1999

(19.07.2019) Heute vor 20 Jahren ging die FORIS AG an die Börse.


Hier meine Erinnerung an diesen Tag (ein Kapitel aus meinem Buch „Das Recht und sein Preis -Der Fall Foris“):

EIN ZELT VOR DER BÖRSE
Ein Teil der Berliner Foris-Mannschaft ist schon als Vorauskommando in Frankfurt. Der Rest sammelt sich am Sonntagnachmittag, dem Tag davor, am Flughafen Tempelhof.
Wir sind ungefähr zehn Leute, die sich in die schmalen Zwei- erreihen der Fokker zwängen. Wir reisen mit einer der vielen Billigflug- linien, die damals kometengleich aufsteigen und wieder verschwinden. Diese versucht – im Ergebnis erfolglos – der Lufthansa mit Kampf- preisen auf ihrer Renn- und Profitstrecke Berlin-Frankfurt Kunden abzujagen. Wir schwitzen schon in der nichtklimatisierten Abflughalle, wir schwitzen noch mehr, als das Flugzeug auf der Startbahn auf seine Freigabe vom Tower wartet.


Die Sonne knallt auf das Tempelhofer Feld und das spangen- förmige Flughafengebäude und leuchtet die von dem riesigen Vordach gebildete offene Halle bis in die hintersten Winkel aus. So, als wollte sie dessen megalomaner Architektur die Geheimnisse entreißen, die sich an regenverhangenen Abenden in ihren Mauern und Schatten verborgen haben, in der ewigen Kulisse düsterer Schwarzweißfilme über Nazizeit und Kalten Krieg. Heute bin ich selbst die Hauptfigur in einem Thriller, und er ist Realität.


In Frankfurt treffe ich Rollmann in unserem Hotel. Wir gehen zu Fuß die paar Schritte zur Börse hinunter. Auf dem Vorplatz wird gerade das Zelt aufgebaut. Das Zelt, die Genehmigung dafür, die Be- stuhlung und das Catering hat diesmal einer der Berliner Mitarbeiter organisiert. Alles scheint zu funktionieren. So gibt es morgen nicht mehr viel zu tun. Wir haben ein paar hundert Flugblätter im DIN A 4 Format vorbereitet, die nachher zusammengefaltet wie unsere Pros- pekte aussehen, vorne der Foris-Schriftzug mit dem Slogan „Foris finanziert Prozesse“ über einer Foris-blauen Fläche, hinten das Dop- pelporträt von Rollmann und mir mit unseren Unterschriften, den Adressen und Kontaktdaten der Foris-Büros in Berlin und Bonn. Die Innenseite ist noch weiß. Sie soll mit der Presseerklärung bedruckt werden, die wir vorbereitet haben, die aber je nach Eröffnungskurs eine unterschiedliche Titelzeile erhalten soll. Wenn ich mich recht er- innere, habe ich den Text allein formuliert. Er strotzt vor Unbeschei- denheit. Ja, wenn ich ihn heute lese, erinnert er mich an den atemlosen Duktus der Ansager in Fox’ tönenden Wochenschauen aus den Kino- vorstellungen meiner Kindheit. „Mit Recht geht das weltweit erste Unterneh- men an den Neuen Markt, das Prozesse gegen Erfolgsbeteiligung finanziert und damit eine Lücke im Rechtsschutz schließt“, so heißt es da, und weiter: „Nichts ist stärker als eine Idee, deren Zeit gekommen ist. So formulierte es einst Bundesaußenminister Genscher. Die Idee der Prozessfinanzierung hatte Firmen- gründer Lothar Müller-Güldemeister schon 1977… Der entscheidende Durch- bruch kam, als Müller-Güldemeister Ende 1997 Dr. Christian Rollmann kennen lernte… Im Juni 1998 stellten die beiden ihr Konzept vor und rannten bei der sonst so konservativen Anwaltschaft offene Türen ein… Die Nachfrage nach Prozessfinanzierungen übertraf alle Erwartungen. Täglich tragen Anwälte neue Fälle zur Finanzierung vor. Oft geht es um Millionenforderungen gegen Großun- ternehmen, staatliche Institutionen oder sonstige finanzstarke Gegner, die den ande- ren kaltschnäuzig auf den Prozessweg verweisen – wohl wissend, dass der ihn sich nicht leisten kann. Oft sind es regelrechte Wirtschaftskrimis, die den Forderungen zugrunde liegen. Mit Foris bekommt der, der sein Recht sucht, einen starken Mit- streiter. Foris ist finanziell unabhängig und frei, es mit jedem aufzunehmen, einen wie großen Namen er auch im Schilde führen mag. Zu verdanken hat Foris das den Anlegern, die die Idee der Foris und ihre geschäftlichen Perspektiven begriffen haben… Mit jetzt rund 40 Millionen DM an Eigenmitteln und Liquidität kann Foris bis 2005 mit über 1.700 Prozessen einen Beitrag zum Recht leisten“. Große Worte, aber sie geben wohl meine Stimmung in jenen Tagen richtig wieder: das Überrumpeltsein von einer Lawine, die ich selbst losgetre- ten hatte, und den Erwartungen, die wir sowohl wecken wie auch er- füllen wollen…


Über diesem Text steht noch die Kopfzeile: „Foris-Erstnotiz am 19.7.1999 mit … EURO … % über Emissionskurs“, wobei wir in jeder Version andere EURO- und entsprechende Prozentzahlen von 55 bis 90 EURO eingesetzt haben. Sobald der Eröffnungskurs bekannt ist, soll einer unserer Mitarbeiter mit der passenden Vorlage zu einem nahen Copyshop gehen und die Blankoseite bedrucken lassen.


Es wird Abend. Wir sitzen auf der Terrasse des “Hard Rock Café“ an einer Straßenecke im Rücken der Börse bei einem Weizen- bier, als eine Horde junger Männer um die Ecke kommt. Ein großes Geschrei beginnt, als sie uns sehen, und sie stürmen den Biergarten. Es ist die Clique der Wallstreet-boarder, die uns und die Foris in den letz- ten Monaten bejubelt und bei der Hauptversammlung die Köpfe zu- sammengesteckt haben. Sie kündigen an, morgen unser Zelt vor der Börse zu stürmen. Das hatten wir eigentlich für die Foris-Mitarbeiter und den engeren Kreis der an der Emission beteiligten Personen, für Presse und Fachpublikum bestimmt. Aber rausschmeißen werden wir unsere Fans natürlich nicht. Wir unterhalten uns noch ein bisschen mit ihnen und überlassen ihnen dann das Feld. Morgen ist auch noch ein Tag.


Gegen 8 treffen wir uns vor der Börse. Einige unserer Mitar- beiter sind schon an der Arbeit. Sie haben die riesigen Luftballons mit Helium aufgeblasen und an dem gusseisernen Zaun vor dem Börsen- gebäude befestigt. Die Ballons wiegen sich in dem Aufwind, den die schon um diese Morgenstunde wüstenheiße Luft vom Pflaster hoch- steigen lässt. Wir helfen noch ein bisschen, dann inspizieren wir das Zelt und die Inneneinrichtung, Alles ist ohne Fehl und Tadel. Lupo und Rollmanns ältester Sohn, zwei Jahre jünger, setzen sich aufs Podium und spielen Vorstand. Dann trinken wir Kaffee. Sekretärinnen, Händler und Manager strömen in das große, rötliche Gebäude. Was für uns einer der Höhepunkte unseres Lebens ist – für sie ist es tägli- che Routine.


Doch unsere Spannung steigt: Wird der Börsenstart gelingen? Werden die Nachrichten in den Zeitungen, bei N-TV und Bloomberg von einem Flop oder einem fulminanten Start sprechen? Werden die Anleger und damit Tausende von Anwälten, die wir als Kunden und Mittler zum Kunden einbinden wollen, euphorisch oder enttäuscht sein? All das wird sich in den ersten Minuten entscheiden, wenn die Makler den Anfangskurs festlegen. Das werden wir hautnah miterle- ben, denn an diesem Tag dürfen wir selbst aufs „Parkett“, das sonst den Börsenmaklern und den zugelassenen Händlern vorbehalten ist.
Um kurz vor 9 ist es soweit.


Wir werden von einem Mitarbeiter der Börse über einen ver- schlungenen Umweg in den fußballplatzgroßen Raum mit den rund- herum gezogenen Galerien geführt. Auf den riesigen Anzeigetafeln an den Wänden schmiegen sich die Linien zu dieser Tageszeit noch eng an die y-Achse. In der Halle, dicht an dicht, die Edelholzverschläge der Börsenjobber, vollgestopft mit Computern, Tickern und Telefonen.
Als ich bei Weiss und Co. anfing, vor ziemlich genau 22 Jah- ren, hat mich der Prokurist auch ein paar Mal in die Hamburger Börse mitgenommen. Dort herrschte noch eine Lärmkulisse wie in einer von Schulklassen bevölkerten Schwimmhalle. Mit scheinbar unartikulierten, für den Uneingeweihten unverständlichen Lauten verständigten sich die Händler und Makler über die Papiere, die Preise und die Mengen. Schiefertafeln wurden hektisch mit Kreide beschrieben und wieder abgewischt, zerrissene Papiere lagen auf dem Boden wie auf der Trab- rennbahn, und die Börsianer trugen kleine Notizbücher bei sich, in denen sie ihre An- und Verkäufe mit Bleistift notierten, um sie dann per Telefon und Fernschreiber von ihren Kabinen aus an ihre Zentralen weiterzugeben. Von all dieser Hektik ist nichts mehr zu spüren, jedenfalls an diesem Morgen nicht. Liegt es an der sommerlichen Hitze oder der beginnenden Sommerpause, liegt es daran, dass die Computer das Geschäft der Schreier übernommen haben? Jedenfalls erinnert mich die Atmosphäre, trotz aller gespannten Erwartung, die auch hier in den Gängen lauert, eher an die Buchausgabe einer Bibliothek oder die Auslagen im Erdgeschoss eines vornehmen Kaufhauses, das gerade seine Pforten öffnet. Die Stimmen sind gedämpft, die Stimmung ist ruhig, sachlich und aufgeräumt. Der Leiter der Handelsabteilung der Börse begrüßt unsere kleine Delegation, die aus Rollmann und mir, unseren Frauen und Kindern, Cobet, den Trinkäuslern und noch ein paar anderen besteht. Er übergibt uns, wie üblich bei den Börsenneu- lingen, eine verkleinerte Replik des Bulle-und-Bär-Ensembles vor der Börse mit einigen wenigen Worten der Begrüßung und der guten Wünsche für die Zukunft. Rollmann händigt die Plastik mir aus und meint, ich solle sie behalten. Wir haben schon in den letzten Wochen gesagt, eigentlich macht es keinen Sinn, die ganze Prozedur des Bör- senganges über sich ergehen zu lassen, wenn man das dabei gewonne- ne Know-how nicht auch in der Zukunft nutzen würde. Wir glauben doch tatsächlich, dass dies nicht unser letzter Börsengang ist, und das nächste Ensemble wird er dann nehmen…


Nach der kleinen Zeremonie in einem etwas abgelegenen Gang der Börsenhalle gehen wir zu einem der Makler, der für die Fest- stellung der ersten Kurse zuständig ist. Die Spannung ist mit Händen zu greifen. Er kramt ein bisschen an seinem Computer rum. Dann brummelt er irgendetwas wie „so um achtzig“.


Erleichterung, ja Begeisterung macht sich breit. Auf der elekt- ronischen Tafel an der Nordseite der Halle erscheint die Aufschrift: „Foris AG – Erstnotiz am 19.07.1999“ und der Kursverlauf mit seinen ersten Zacken, mit eindeutig nach oben strebender Tendenz.
Wir gehen herum, werden den Börsenhändlern vorgestellt und schütteln Hände. Da wir von der Hauptversammlung noch hunderte von Springseilen mit Foris-Aufschrift übrig haben, verteilen wir sie an alle Börsianer, deren wir habhaft werden können. Am Nachmittag, als sich die Börse wieder leert, sehe ich auf dem Börsenplatz und sogar später in der U-Bahn Männer und Frauen in Nadelstreifenanzügen und –kostümen mit unseren Springseilen in der Hand. Es erinnert mich an einen alten Werbespot im US-Fernsehen, in dem die Straßen voll sind von Leuten, die überdimensionale Packungen mit Wrigleys Spearmint Gum auf ihren Schultern herumtragen…


Nach einer Dreiviertelstunde verlassen wir erst einmal die hei- ligen Hallen. Ein letzter Blick gilt der Anzeigetafel, auf der sich der Foris-Kurs inzwischen weiter erhöht hat. Ich schicke einen der Mitar- beiter zum Copyshop, und er lässt die vorbereiteten Flugblätter kom- plettieren mit der Titelzeile: „Foris-Erstnotiz am 19.7.1999 mit 80 EURO 78 % über Emissionskurs“.


Ein Gefühl tiefer Befriedigung hat mich ergriffen. Nicht, dass ich mir von Minute zu Minute neu ausrechne, wie viele Millionen mein Depot auf dem Papier wert ist. Es ist der Erfolg, der mich glücklich macht, nicht das Geld. Dass das Geld wiederum die Messlatte für den Erfolg ist, macht die Sache zwar kompliziert, aber zum Philosophieren ist jetzt keine Zeit. Wir gehen zu unserem Zelt, das direkt vor dem Börseneingang steht. Dort haben sich inzwischen auch die meisten Foris-Fans eingefunden, Freunde und Bekannte und die ersten Vertre- ter der Presse. Die Pressekonferenz ist auf 10 Uhr angesetzt, und für 12 Uhr ein Empfang. Die Pressekonferenz ist nicht sehr besucht. Die Börsenstarts der letzten Wochen und die vielen, die noch folgen wer- den, hinterlassen ihre Spuren. Auch sind wir eher wegen unserer Ge- schäftsidee als wegen unseres Emissionsvolumens interessant. Aber unser Geschäftsmodell haben wir in den letzten Monaten so intensiv durch die Medien gezogen, dass es keinen wirklichen Neuigkeitswert mehr hat. Ich erinnere mich nicht mehr an die Fragen, die von den Bänken aus an uns gestellt werden.


Die Pressekonferenz ist nach zwanzig Minuten zu Ende. Der
Kurs steht bei über 90. Und er steigt weiter. Einer der wallstreet-boys hat zu den Anfangskursen nachgekauft und jetzt verkauft. Er ist um einige zehntausend Mark reicher und gibt mächtig damit an. Aber auch an der Börse gilt die alte Zockerweisheit, die auf den Trab- und Ga- lopprennbahnen gehandelt wird: Das gewonnene Geld ist nur geliehen. Beim nächsten Rennen zahlst du es zurück…
Den Empfang eröffnet einer der Vorstände von Trinkaus & Burkhardt. Seine Ansprache hätten wir wohl nur verhindern können, wenn wir ihn fortgetragen hätten. Es wäre mir lieber gewesen, einer der beiden Betreuer, mit denen wir in den letzten Monaten so intensiv zu tun hatten, hätte ein persönliches Wort über die angenehme und fruchtbare Zusammenarbeit gesagt. Dass sich die selbsternannten Promis auch immer vordrängeln müssen, wenn es ums Redenhalten geht, wo sie schon nicht die Arbeit gemacht, schlimmer, wenn sie nicht einmal etwas zu sagen haben! Am Schluss überreicht er Rollmann und mir je eine alte Goldmünze. Etwas gequält nehme ich sie entgegen und schaue darauf. Sie zeigt nicht etwa den Kopf von Ludwig Erhard, von Rathenau, Siemens oder Donnersmarck, was ja noch eine Beziehung zu dem heutigen Geschehen gehabt hätte. Nein, es ist eine 20- Reichsmark-Münze mit dem Portrait des letzten deutschen Kaisers, einer politischen Figur, der ich nun gar nichts abgewinnen kann. Noch gequälter bedanke ich mich. Die Münze landet später in irgendeiner Schreibtischschublade von mir und ist verschollen.


Die nächste Rede ist besser. Sie ist von Rollmann, sie es ist ei- ne Laudatio auf mich, auf meine Idee, auf meine Kreativität, auf unser beider Zusammenarbeit trotz unserer unterschiedlichen Charaktere. Es ist eine sympathische Rede, und ich leugne nicht, dass sie mir gut tut. Sie kommt auch bei den Zuhörern an und findet weitaus freundliche- ren Beifall als die des Bankiers. Schließlich sage ich noch etwas. Der Erfolg habe viele Väter, und wenn ich auch einer davon bin, so müsste ich doch ein paar weite- re Personen nennen, die allerdings alle nicht anwesend sind. Ich begin- ne mit meinem Vater. Weil er mir, als ich sechzehn Jahre alt wurde, ein Exemplar des Bürgerlichen Gesetzbuches schenkte, das bald vom Lesen zerfleddert war. Weil er mich logisches Denken gelehrt, aber meine Kreativität nicht behindert hat. Weil er sowohl meine Entschei- dung akzeptierte, zunächst mit Geschichte, Mathematik, Philosophie und noch einigem anderen ein etwas chaotisches Studium anzufangen, als auch die spätere, im Wintersemester 1969/70 auf Jura umzusatteln. Zu dieser bedurfte es des Hinzutretens eines anderen: meines Freun- des Reinhard Rauball, des Tausendsassas, den ich in Bochum in einer Wohngemeinschaft kennen lernte, nachmalig Prominentenanwalt, bekannter Sportrechtler, zeitweiliger Präsident von Borussia Dortmund und – wenn auch nur für ein paar Tage – Justizminister von Nord- rhein-Westfalen. Ich erwähne Herrn Friedrich, den furchtlosen Inha- ber von Weiss & Co., der meinen Vorschlag, den Prozess gegen Wes- tenfeld zu finanzieren, auch noch unterstützte, als ich kleinlaut mit der Nachricht gekommen war, dass wir die erste Instanz verloren hatten. Und ich erwähne last but not least meine Frau und meine Kinder, die meine beruflichen Eskapaden der letzten Jahre bis hin zu dem Sprung ins kalte Wasser der Foris mitgetragen haben, wenn auch nicht immer klaglos, und mit denen ich jetzt in den wohlverdienten Urlaub fliegen werde.
Nach diesen Reden ist das Buffet eröffnet, und ebenso der Champagner, der, zusammen mit der Hitze, meine Erinnerungen an den Fortgang dieses Tages benebelt. Ich, aber noch mehr die Foris- Mitarbeiter, laufen ständig zwischen dem Zelt und dem Börsengebäude hin und her, um den scheinbar unaufhaltsamen Aufstieg der Foris- Aktie bis über hundert zu beobachten.


Nicht nur bei mir macht sich die Erschöpfung breit. Irgendwann ist die Party zu Ende. Gegen 19 Uhr verabschiede ich mich von Rollmann, den Gästen und den Mitarbeitern und gehe ins Hotel, um zu duschen. Auf dem Platz vor der Börse beginnen die Aufbauarbeiten für die Feier des nächsten Börsenganges der Haitec, am nächsten Tag.


Um 20 Uhr gucke ich im Hotel Tagesschau, aber der Beitrag über Foris kommt nicht. Sabine, Katharina, Lupo und ich bummeln noch ein wenig unschlüssig durch die in der Hitze fiebernde Stadt. Danach fallen sie ins Bett, nur ich kann weder schlafen noch sonst etwas Vernünftiges mit mir anfangen. So zappe ich, der ich zu Hause nie fernsehe, mich durch die Sender und werde dann doch noch Zeuge des Beitrages über Foris in den Zwei-Uhr-Nachrichten der ARD. Er reißt mich nicht vom Hocker, und die wenigen Schlaflosen, die ihn sehen, wahrscheinlich auch nicht. Irgendwann fallen mir die Augen zu.



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